Das Umweltbundesamt hat im April 2025 neue Richtwerte für Acrolein in Innenräumen veröffentlicht – und plötzlich steht der Holzbau im Fokus. In der Mitteilung heißt es, Holzhäuser könnten „eine relevante Quelle“ von Acrolein sein. Diese Aussage sorgt seitdem für reichlich Gesprächsstoff: Muss sich die Branche Sorgen machen – oder steckt ein Missverständnis dahinter?

Fakt ist: Acrolein ist kein typisches „Holzthema“. Der Stoff entsteht bei vielen alltäglichen Prozessen – vom Kochen über Kerzen bis hin zum Kaminfeuer. Dennoch hat die UBA-Aussage in der Fachwelt Wellen geschlagen. Grund genug, genauer hinzuschauen: Wie belastbar sind die Messdaten? Was bedeuten die neuen Richtwerte wirklich? Und welche Rolle spielt Holz tatsächlich?

Auch die Holzwirtschaft selbst hat auf die kritisch zu sehende Veröffentlichung reagiert. Der Kontakt zu den Autoren wurde aufgenommen, um die Hintergründe der Formulierung zu klären, die den Holzbau pauschal unter Verdacht stellt.

Im neuen Fachbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Zissler, Karl-Heinz Weinisch und Dipl.-Ing. Waldemar Bothe wird die Diskussion sachlich eingeordnet – fundiert, differenziert und mit einem klaren Blick auf die Fakten.

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Foto: Informationsdienst Holz